Die Feuerbestattung ist in Deutschland inzwischen die häufigste Bestattungsform. Viele Menschen entscheiden sich aus persönlichen, religiösen oder praktischen Gründen dafür. Doch was genau passiert bei einer Einäscherung – und wie läuft eine Feuerbestattung ab?

Der Ablauf Schritt für Schritt

  1. Überführung & Vorbereitung: Nach Eintritt des Todes wird die verstorbene Person in ein Krematorium überführt. Dort erfolgt eine zweite Leichenschau, wie gesetzlich vorgeschrieben.
  2. Einäscherung: In einem speziellen Verbrennungsofen wird der Körper bei etwa 900 Grad Celsius eingeäschert. Die Asche wird anschließend in eine gekennzeichnete Aschekapsel gefüllt.
  3. Beisetzung: Die Urne kann auf unterschiedliche Weise beigesetzt werden – klassisch im Urnengrab, in einer Urnenwand oder im Rahmen einer Naturbestattung (z. B. im Wald).

Rechtliche Voraussetzungen

Für eine Feuerbestattung ist eine schriftliche Willenserklärung des Verstorbenen hilfreich – etwa im Rahmen einer Bestattungsvorsorge. Liegt diese nicht vor, entscheiden die nächsten Angehörigen.

Vorteile der Feuerbestattung

  • Vielfältige Beisetzungsformen
  • Weniger Pflegeaufwand (z. B. bei Urnenwänden)
  • Umweltbewusste Alternativen durch Naturbestattungen

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