
Die Feuerbestattung ist in Deutschland inzwischen die häufigste Bestattungsform. Viele Menschen entscheiden sich aus persönlichen, religiösen oder praktischen Gründen dafür. Doch was genau passiert bei einer Einäscherung – und wie läuft eine Feuerbestattung ab?
Der Ablauf Schritt für Schritt
- Überführung & Vorbereitung: Nach Eintritt des Todes wird die verstorbene Person in ein Krematorium überführt. Dort erfolgt eine zweite Leichenschau, wie gesetzlich vorgeschrieben.
- Einäscherung: In einem speziellen Verbrennungsofen wird der Körper bei etwa 900 Grad Celsius eingeäschert. Die Asche wird anschließend in eine gekennzeichnete Aschekapsel gefüllt.
- Beisetzung: Die Urne kann auf unterschiedliche Weise beigesetzt werden – klassisch im Urnengrab, in einer Urnenwand oder im Rahmen einer Naturbestattung (z. B. im Wald).
Rechtliche Voraussetzungen
Für eine Feuerbestattung ist eine schriftliche Willenserklärung des Verstorbenen hilfreich – etwa im Rahmen einer Bestattungsvorsorge. Liegt diese nicht vor, entscheiden die nächsten Angehörigen.
Vorteile der Feuerbestattung
- Vielfältige Beisetzungsformen
- Weniger Pflegeaufwand (z. B. bei Urnenwänden)
- Umweltbewusste Alternativen durch Naturbestattungen